Samstag, 22. August 2009

Unser Bordhund

Heute möchte ich euch mal unseren Bordhund vorstellen:
Jassy vom Schwyzerchrütz, Entlebucher Sennenhund, vertritt die Schweiz bei uns an Bord. Segeln ist ihr leider nicht ganz geheuer, aber für einen Badeausflug ist sie immer zu haben. Nachdem die 8ung! ja jetzt fahrtensegeltechnisch bestens mit Sonnenschirm und Sonnensegel ausgestattet ist, machts noch mehr Spaß! Hier ein paar Eindrücke von der BadeEnte:


.........auf die Plätze....



.....fertig........

...LOS.....




.....schnell zum Ball schwimmen...



.....und dann wieder zurückpaddeln...


.....alleine komm ich leider nicht wieder auf`s Boot zurück, deshalb macht das Herrli den Entlekran....








......Herrli, jetzt aber schnell zum Sundowner an die Bar....



>

Montag, 17. August 2009

Das Sommerloch

Es scheint, als ob die ganze 8ung! Crew vom Sommerloch eingesogen wurde…..nachdem sich der Fränkie ins Mittelmeer abgesetzt hatte, hab ich für den August auch keine weiteren Regattaaktivitäten geplant. Konnte ja niemand ahnen, dass er so schnell wieder in mitteleuropäischen Gefilden auftaucht….jedenfalls hatte sich dann der Rest der Mannschaft auch schon anderen Beschäftigungen hingegeben und war äußerst lätschig! Dazu kam, das die Meldefrist für die meisten Regatten schon gelaufen war und auf 20€ Nachmeldegebühr hab ich auch keine Lust, nur um mir dann bei 1Bft den Tag (West-Ost) oder die Nacht (Altnau) um die Ohren zu schlagen. Ich hab immer noch Druckstellen am Hintern von der Rund Um…

Eine einzige leichte Blutdruckerhöhung war an der die Clubregatta von unserem Yachtclub Hagnau Bodensee zu verzeichnen. Damit niemand mit den Manövern überfordert wird und der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt, geht`s immer von Gohren rund um`s Seezeichen 1 (wahlweise 99) vor Altenrhein und wieder zurück zur Ultramarin. Für uns natürlich eine eher spaßarme Sache, aber unser Regattawart Stephan macht sich immer so eine Mühe, dass ich schon aus diesem Grund teilnehme. Leider haben nicht alle in unserem Club diese Einstellung, deshalb war die Beteiligung, mal nett formuliert, eher zurückhaltend. Nur 6 Schiffe am Start und eines davon noch ein „Gastschiff“.

Spaßarm für uns deshalb, weil wir in 99% der Fälle Westwind haben, d.h. leicht geschrickt hin und bestenfalls halber Wind wieder zurück. Jedenfalls zu spitz für unseren Spi. Dieses Jahr wenigsten mit 3-4 Bft und einer aufziehenden Regenfront aus West-Südwest. Meine Hoffnung, dass der Wind noch weiter nach Süd dreht, wurde leider enttäuscht. 3 Versuche, den „Master of Desaster“ nach dem Seezeichen zu setzen, aber leider auch 3-mal Abflug beim Versuch auf Heimatkurs anzuluven. Zu wenig Dicke (nur Thomas und Frankie) auf der Kante, obwohl Hartmut oder Xander oder beide hätten es mit ihren geschätzten zweiKilofuchzig auch nicht gerettet. Auf so spitzem Kurs kommen wir noch nicht ins Gleiten und die anderen fahren auch 7-9kn, der Christian mit der Bavaria 41 „Champus“ wahrscheinlich noch schneller. So waren wir zwar wieder mal „First Ship Home“, aber berechnet reicht das eben nicht. Nächstes Mal fahr ich ohne Genua, dann krieg ich wenigstens die Schwarzwurst für den letzten Platz. Wir gratulieren jedenfalls von dieser Stelle Engelbert und der Crew von der „Pegasus“ zum verdienten Sieg.

Weil ja sonst nix los war, haben wir endlich mal wieder den Versuch unternommen, mit unserem Bordhund einen Segelausflug zu machen. Mittlerweile geht sie ganz ohne Probleme im Hafen aufs Schiff, also wollen wir einen neuen Segelversuch wagen. Genug „Goodies“ eingepackt, dem Hund die Schwimmweste verpasst und los geht´s. Tollerweise zeigt sie diesmal gar keine Aufregung und sitzt geradezu majestätisch mit der Schwimmweste auf ihrem Sitz. Draußen mach ich mir noch ein bisschen Gedanken wegen der Wellen, es hat ja fast keinen Wind, dafür eine Menge Motorboote….aber trotzdem…keine Angstanzeichen beim Pühbel. Jetzt kommt der große Moment: ich gehe schwimmen, „zufällig“ geht auch der Ball über Bord und das Püh springt tatsächlich „fast ohne Unterstützung“ vom Heck der 8ung! in den See. Auf diese Weise haben wir dann den ganzen Nachmittag verbracht, immer einer von uns im Wasser, der andere zieht den Hund am Griff der Schwimmweste wieder raus. Nachahmung bitte nur mit Schwimmweste oder Geschirr, ansonsten hat man fast keine Chance, den Hund wieder an Bord zu bekommen.

Allerdings verfluche ich die ganze Aktion dann schon ein bisschen…bisher war die 8ung! tierhaarfreie Zone….nach dem ganzen Spaß mussten wir erstmal das Schiff putzen…und wir haben bestimmt nicht alle Haare beseitigt!